Blog Adventskalender 2018 – 7. Stöckchen

Ich habe auch in diesem Jahr wieder weniger geschrieben, als ich eigentlich vorhatte. Im letzten Jahr habe ich mich noch durch mein Projekt „Es weihnachtet (bald) sehr“ etwas besser stellen können, aber in diesem Jahr stand einfach zu viel auf dem Plan: Arbeit, Familie, WordPress community, meine eigenen Fitnesspläne – von allem war etwas dabei und zu manchem dieser Themen gibt es in den nächsten Tagen noch mehr zu lesen.

Wofür ich mir wieder gern Zeit nehme (und deshalb auch wieder der heutige Artikel hier), ist der Blog Adventskalender von Alex. Das ist für mich – fast eine Tradition, weil nun schon zum dritten mal – auch der Moment, wo ich die üblichen Themen einfach mal außen vor lasse und an die Weihnachtsfeiertage denke. So mancher verbindet mit den Feiertagen vor allem den Stress, der noch ansteht, um  Geschenke und Aufmerksamkeiten für die Lieben zu besorgen.

Aber mal abgesehen davon, dass wir uns das Gedränge in der Innenstadt oder in den Einkaufscentern auf einfachste Art und Weise ersparen können:

Lass uns mal kurz die Perspektive verändern!

Ich sitze hier gerade in meinem gut beheizten Zuhause vor meinen Computer und muss mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie ich an essentielle Dinge wie Nahrung, Kleidung oder ein schützendes Dach über dem Kopf komme.

Und was jetzt kommt, mag eventuell etwas abgedroschen klingen, aber es ändert nichts an der Tatsache:

Anderen Mitmenschen geht es leider viel, viel schlechter als uns!

Wenn Nichtbetroffene sich mit dem Thema Armut und Obdachlosigkeit auseinandersetzen müssen, sind die abgegebenen Meinungen ganz vielschichtig. Schnell hat manch einer Ratschläge parat, Hilfe zu Selbsthilfe kommt Sprache. Nichts kann die Unterhaltung eines geselligen Abends unter Freunden mehr polarisieren, als die Suche nach Antworten auf Fragen wie:

Soll ich bettelnden Menschen Geld geben? Und wenn ja, wie viel? Sind Sachspenden nicht zielführender? Ist Betteln überhaupt erlaubt? …

Diese und andere Fragen werden im Artikel

13 Tipps für den Umgang mit bettelnden Menschen

wirklich gut beantwortet. Bitte nehmt euch die Zeit, den kompletten Text zu lesen!

Weiterführend zum Thema „Spenden und Helfen zu Weihnachten“ möchte ich euch noch folgende Artikel ans Herz legen:

Vielen Dank für eure Empathie!

Und das nächste Söckchen findet ihr morgen auf mik-ina.de, blog.zn80.net oder sabienes.de.

36 Gedanken zu „Blog Adventskalender 2018 – 7. Stöckchen“

  1. Hi Dennis
    Danke, dass du auch dieses Jahr wieder teilnimmst an unserem Blog Adventskalender. Ein schönes Söckchen, ein wichtiges Thema und danke dir daher für die Links, die du uns hier ans Herz legst.
    Ich wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Vorweihnachtszeit.
    Alles Gute!

  2. Hi Dennis
    Danke, dass du auch dieses Jahr wieder teilnimmst an unserem Blog Adventskalender. Ein schönes Söckchen, ein wichtiges Thema und danke dir daher für die Links, die du uns hier ans Herz legst.
    Ich wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Vorweihnachtszeit.
    Alles Gute!

  3. Interessantes Thema, dass mich immer mehr beschäftigt, weil bei uns in der Stadt immer mehr Menschen betteln. Für mich ist das mittlerweile ein Ärgernis, weil man an allen Ecken angesprochen wird. Ich gehe da oft nach Bauchgefühl.

    1. Ich kann das gut nachvollziehen. Ob Einkaufspassage oder U-Bahn – es gibt kaum noch einen Ort, wo man nicht angesprochen wird. Der Caritas-Artikel nimmt aber vielen akzeptierten Überzeugungen den Wind aus den Segeln und man erkennt, dass man da teilweise auch eigene Sorgen und Ängste mit hineinprojiziert.

      1. Auf jeden Fall, das merke ich bei mir selber auch.

        Gerade gestern morgen ist uns vor der Bäckerei ein Mann begegnet, der die Mülleimer durchsucht hat. Und das erste was ich dachte war, dass meine Eltern keine hohe Rente haben, aber ich froh bin, dass es sich denn noch damit über Wasser halten können.

        Aber das bedrängt werden, damit komme ich nicht klar, so meide ich beispielsweise den Busbahnhof, seit der zum Treffpunkt der Obdachlosen geworden ist. Wenn sie sich dort nur treffen würden, hätte ich gar kein Problem, aber sie kommen dann zu zweit oder mehr auf dich zu, oft riechst du den Alkohol schon 5m gegen den Wind und dann wirst du gedrängt, Geld zu geben. Als Erwachsener kannst du dich da vielleicht noch wehren, aber die Schulkinder sind den ganzen wirklich schutzlos ausgeliefert.

        Als mir mal einer gesagt hat, er hätte Hunger, habe ich ihm ein Brötchen gegeben, was ich gerade noch in der Tüte hatte, der hat mich dann angepöbelt, weil es trocken war und ohne Belag.

        Wenn du mich heute auf bettelnde Menschen ansprichst, sind es die Situationen, die eben ganz präsent sind im Kopf.

        LG

  4. Interessantes Thema, dass mich immer mehr beschäftigt, weil bei uns in der Stadt immer mehr Menschen betteln. Für mich ist das mittlerweile ein Ärgernis, weil man an allen Ecken angesprochen wird. Ich gehe da oft nach Bauchgefühl.

  5. Ich finde es furchtbar und um Weihnachten rum besonders. In 10Meter-Abständen sind Einkaufssraßen gepflastert mit Bettlern, auch vor der Bank… als könnten sie vom frisch abgehobenen, sauer verdienten Geld gleich was abhaben.
    Mich macht das sauer, unterstelle auch Kriminalität. Für die wirklich Bedürftigen ist das natürlich schlecht.
    Früher hatte ich so Lieblingsobdachlose, sie man jahrelang am gleichen Platz gesehen hat, da hab ich gern gegeben.
    Heute unterstütze ich den Kältebus, der in kalten Nächten durch Berlin kreuzt und warme Getränke und Decken, wenn vorhanden, austeilt oder auch die Leute mitnimmt.
    Wünsche allen ein schönes, warmes Zuhause und darin schöne Weihnachten!

    1. In jeder größeren Stadt gibt es ja Plätze, wo sich das konzentriert und wo man schnell unangenehme Erfahrungen machen kann. In (meiner alten Heimat) Berlin ist das noch um einiges präsenter als anderswo.

      Der Kältebus ist eine super Sache, die ich auch sehr unterstützenswert finde.

  6. Ich finde es furchtbar und um Weihnachten rum besonders. In 10Meter-Abständen sind Einkaufssraßen gepflastert mit Bettlern, auch vor der Bank… als könnten sie vom frisch abgehobenen, sauer verdienten Geld gleich was abhaben.
    Mich macht das sauer, unterstelle auch Kriminalität. Für die wirklich Bedürftigen ist das natürlich schlecht.
    Früher hatte ich so Lieblingsobdachlose, sie man jahrelang am gleichen Platz gesehen hat, da hab ich gern gegeben.
    Heute unterstütze ich den Kältebus, der in kalten Nächten durch Berlin kreuzt und warme Getränke und Decken, wenn vorhanden, austeilt oder auch die Leute mitnimmt.
    Wünsche allen ein schönes, warmes Zuhause und darin schöne Weihnachten!

    1. In jeder größeren Stadt gibt es ja Plätze, wo sich das konzentriert und wo man schnell unangenehme Erfahrungen machen kann. In (meiner alten Heimat) Berlin ist das noch um einiges präsenter als anderswo.

      Der Kältebus ist eine super Sache, die ich auch sehr unterstützenswert finde.

  7. Danke für das „Blicke schärfen“!
    zumindest Münzgeld (Scheine kamen noch nicht vor), das ich auf der Straße finde, wird in der Regel weitergegeben. Und da muss ich dann Daggi beipflichten, dass der Empfänger durch reines Bauchgefühl ausgewählt wird.

    Dir eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.

  8. Danke für das „Blicke schärfen“!
    zumindest Münzgeld (Scheine kamen noch nicht vor), das ich auf der Straße finde, wird in der Regel weitergegeben. Und da muss ich dann Daggi beipflichten, dass der Empfänger durch reines Bauchgefühl ausgewählt wird.

    Dir eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.

  9. Ich spende immer, wenn ich angesprochen werde und kaufe mir auch immer die Obdachlosenzeitung. In Frankfurt gibt es ein Projekt, bei dem ehemalige Obdachlose Stadtführungen machen und von ihrem früheren Leben erzählen. Das hat mir echt die Augen geöffnet.
    Den von dir empfohlenen Artikel werde ich dennoch lesen.
    Danke für deine Verlinkung!
    LG Sabienes

  10. Wir haben uns in der Arbeit (KITA ) schon das 5 Jahr bei „Weihnachten in der Schuhschachtel“ für arme Kinder beteiligt. Die Eltern und die Kinder packen mit Feuereifer Schuhschachteln für Kinder, die es nicht so gut haben. Einen kleinen Teil des Erlöses von unserem Sommerfest spenden wir dann auch noch an den Kältebus. Naja, so bringen wir den Kindern und ihren Eltern zumindest nahe, dass es sich lohnt Menschen, die es im Leben schwer haben ein bißchen unter die Arme zu greifen.
    Ganz liebe Grüße und noch eine schöne Adventzeit
    Nila

  11. Wir haben uns in der Arbeit (KITA ) schon das 5 Jahr bei „Weihnachten in der Schuhschachtel“ für arme Kinder beteiligt. Die Eltern und die Kinder packen mit Feuereifer Schuhschachteln für Kinder, die es nicht so gut haben. Einen kleinen Teil des Erlöses von unserem Sommerfest spenden wir dann auch noch an den Kältebus. Naja, so bringen wir den Kindern und ihren Eltern zumindest nahe, dass es sich lohnt Menschen, die es im Leben schwer haben ein bißchen unter die Arme zu greifen.
    Ganz liebe Grüße und noch eine schöne Adventzeit
    Nila

  12. Moin,
    ich hoffe du hast 2019 mehr von dem geschafft, was du dir vorgenommen hast. Zum Jahresanfang klappt es ja immer ganz gut mit den Vorsätzen.
    Ein sehr gelungener Beitrag. Komme bestimmt öfter mal vorbei, um zu sehen ob es etwas Neues gibt.
    Schöne Grüße aus B
    Ronny

  13. Moin,
    ich hoffe du hast 2019 mehr von dem geschafft, was du dir vorgenommen hast. Zum Jahresanfang klappt es ja immer ganz gut mit den Vorsätzen.
    Ein sehr gelungener Beitrag. Komme bestimmt öfter mal vorbei, um zu sehen ob es etwas Neues gibt.
    Schöne Grüße aus B
    Ronny

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